Krankheiten
Drehkrankheit
Die Drehkrankheit trat bei meinen Gouldamadinen in all den Jahren erst einmal auf. Der erkrankte Vogel streckte zu Beginn zeitweise den Kopf in die Höhe und drehte ihn seitlich nach hinten weg. Innerhalb weniger Wochen verschlimmerte sich dieses Verhalten zusehens, bis er sich nur noch auf dem Boden im Kreis drehte und schließlich verstarb.

Die Ursache dieser Krankheit ist noch nicht endgültig geklärt. Sie soll jedoch mit Verabreichung des Vitamins B1 im Anfangsstadium gebessert werden. Ebenso kann eine regelmäßige Versorgung mit einem Vitamin-B-Komplex gegen die Drehkrankheit vorbeugen.

Häufig kann man nach dem Umsetzen von Gouldamadinen in ihnen unbekannte Volieren oder Käfige ein ähnliches Verhalten beobachten. Dabei strecken sie auch den Kopf in die Höhe oder bis in den Nacken, drehen ihn jedoch nicht seitlich weg, sondern senken ihn wieder nach vorne ab. Solche Vögel zeigen durch die neue Umgebung Nervosität. Dieses Verhalten kann man auch bei nicht an den Schaukäfig gewöhnten Gouldamadinen auf Ausstellungen beobachten.